Iss doch, was du willst!

Transkript

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00:00:00: Music.

00:00:18: Willkommen im elsterpark gewest Podcast 1 Podcast über Headset eine Zeit intuitive Ernährung und die Anti Diät Bewegung.

00:00:27: Mein Name ist dr Antoni Post ich bin Ernährungswissenschaftlerin Kino speakerin und arbeite in eigener Praxis für gewichtsneutrale Ernährungsberatung und Therapie.

00:00:37: Ich möchte dir dabei helfen Diäten hinter dir zu lassen damit du endlich Frieden mit dem Essen und deinem Körper schließen kann.

00:00:45: In diesem Podcast sage ich dir dahin nicht was waren oder wie viel du essen darfst.

00:00:50: Stattdessen geht es darum wie du Vertrauen Respekt und Wertschätzung für den eigenen Körper schafft.

00:00:56: Und dadurch eine innere Motivation dich liebevoll um dich selbst zu kümmern und wirklich gesunde Verhaltensweisen Prüfung.

00:01:03: Ungefähr gleich mit der Episode loslegen noch der Disclaimer.

00:01:07: Ein Podcast ist selbstverständlich nie ein Ersatz für eine individuelle medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt auch keine Therapeutin Patientin Beziehung da sondern dient ausschließlich Information und Bildung.

00:01:22: Wie schön dass du hier bist und ich wünsche dir viel Spaß beim anhören.

00:01:30: Herzlich willkommen zu Episode 81. Ich habe sie genannt: Abnehmen um jeden Preis? Denn ich habe gerade wirklich viele Fragezeichen im Gesicht.

00:01:42: Zwei Dinge, die mich zur heutigen Episode inspiriert haben, und zwar hatte ich jetzt im Januar viele Kennenlerngespräche für Ernährungsberatungen und ich höre eine Sache immer wieder und wieder besonders, wenn meine KlientInnen mehrgewichtig sind.

00:01:57: Sie erzählen mir, dass sie beim Arztbesuch eine Diagnose bekommen haben und als Lösung wurde ihnen abnehmen präsentiert.

00:02:04: Soweit so bekannt was mich aber erschreckt ist dass sie mir dann erzählen,

00:02:09: dass sie ihre Ärztin wenige Minuten vorher von ihrer Diätvergangenheit, von essgestörten Verhaltensweisen oder ihrer therapiebedürftigen Essstörung erzählt haben,

00:02:19: und trotzdem wird ihnen abnehmen empfohlen und bestimmte Lebensmittel oder ganze Lebensmittelgruppen wegzulassen was sie mitunter,

00:02:27: ganz krass triggert und beispielsweise auch oft dem widerspricht, was sie in der Psychotherapie aufgrund ihrer Essstörung hören.

00:02:36: Oder von einer anderen ÄrztIn.

00:02:38: Und zurück bleibt eine verzweifelte Person, die zwei völlig unterschiedliche, mehr noch gegensätzliche Empfehlung von ihren ÄrztInnen bekommt.

00:02:47: Und die andere Sache, warum ich diese Episode gerade aufnehme, ist die adaptierte Leitlinie der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, genauer gesagt geht es um die Praxisempfehlungen zur Ernährung von Personen mit Typ 2 Diabetes,

00:03:00: Ich lese jetzt mal einen Abschnitt vor und Achtung bitte, darin befinden sich Gewichts-stigmatisierende Begriffe.

00:03:09: Der Einsatz von Mahlzeiten durch niedrig kalorische Formula-Diäten stellt eine sichere und effektive Maßnahme zur Gewichtsreduktion

00:03:16: bei übergewichtigen und adipösen Menschen mit Typ 2 Diabetes im Vergleich zu herkömmlichen kalorienreduzierten Diäten da.

00:03:25: Neben der günstigen Beeinflussung anthropometrische Parameter wie Taillenumfang und Körperfettmasse verbessern Formula-Diäten auch weitere kardiometabolische Risikoparameter

00:03:36: wie Blutdruck, Nüchternglukose,  HbA1c-Wert und Lipid-Stoffwechsel.

00:03:41: Allerdings erreichen nur 25% eine Gewichtsreduktion von mehr als 15% bei der die Remission sehr wahrscheinlich eintritt.

00:03:50: Und Remission bedeutet in der Medizin das vorübergehende oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen jedoch ohne dass eine Genesung erreicht wird.

00:04:01: Das steht also auf Seite 8 und im selben 36-seitigen Dokument steht Folgendes. Ich lese noch mal vor.

00:04:09: Verschiedene Formen der hypo-kalorische Ernährungsumstellung von langfristig nutzbaren bis auf kurze Interventionen beschränkte Verfahren führen bei Typ 2 Diabetes Patienten zu einer Reduktion des Körpergewichts

00:04:21: und oftmals auch zu einer Verbesserung der Stoffwechsellage und weiterer kardiovaskuläre Risikofaktoren.

00:04:28: Allerdings gelingt eine nennenswerte langfristige Gewichtsabnahme nur wenigen Patienten sowohl mit komplexer Lebensstilintervention als auch mit Formula-Diät.

00:04:38: Jetzt kommt noch mein Lieblingsabschnitt, also das steht da wirklich wortwörtlich im selben Dokument, ich lese aus der Leitlinie vor:

00:04:45: In welchem Umfang die in den meisten Studien angestrebte und letztlich erzielte Gewichtsreduktion tatsächlich Effekt-Entscheidend,  also notwendig ist, ist nicht abschließend geklärt.

00:04:57: Auch Ernährungs-Modifikationen ohne Gewichtsreduktion erzielen mitunter dramatische Verbesserungen.

00:05:04: Also es ist alles andere als klar und trotzdem gibt die Pressestelle der Deutschen-Diabetes-Gesellschaft eine Pressemitteilung raus

00:05:13: in der steht, dass wenn jemand noch nicht so lange eine Diabetes-Diagnose hat und bei Mehrgewicht sein Gewicht um 15 kg reduziere,

00:05:21: könne das den eigenen Zuckerstoffwechsel stark normalisieren und sogar dazu führen, dass die Person zeitweise ohne Medikamente auskommt.

00:05:30: Strenge Vorgaben für Makronährstoffe sein mittlerweile überholt und stattdessen können sich die Betroffenen für eine Diät entscheiden, die ihren Vorlieben entspräche, Beispiel Formula-Diäten - die sind ja sowieso für ihren Genussfaktor bekannt - Low Carb low fat,

00:05:45: Intervallfasten. Und ich bin ja wirklich selten sprachlos, aber ich wusste da im ersten Mensch wirklich nicht was ich sagen soll als ich das alles gelesen habe und

00:05:55: das ist doch so, nur weil jemand die Diagnose Diabetes Typ 2 oder Insulinresistenz bekommt funktionieren Diäten trotzdem nicht langfristig und der Gewichtsverlust ist trotzdem nicht nachhaltig,

00:06:07: solche Empfehlungen erhöhen nur die Scham wenn es dann wieder nicht funktioniert hat und sie erhöhen vor allem auch immens den Leidensdruck.

00:06:16: Und das führt dann zu folgendem:

00:06:18: Eine von zehn Personen mit Typ 2 Diabetes hat eine therapiebedürftige Essstörung, eine von vier Personen mit Typ 2 Diabetes zeigt essgestörte Verhaltensweisen.

00:06:31: Mich wundert das nicht.

00:06:33: Essgestörte Verhaltensweisen, die sind nicht nur gesellschaftlich akzeptiert, die werden ja gerade in der Diabetes-Therapie normalisiert und sogar verschrieben,

00:06:42: und das gilt natürlich auch für andere Erkrankungen und das Problem mit den Essgestörten Verhaltensweisen ist aber, dass sie beispielsweise, also beim Typ 2 Diabetes, unter anderem mit Gewichtszunahme, eine Beeinträchtigung psychischen Wohlbefinden, früherem Auftreten von Komplikationen

00:06:58: und einer höheren

00:07:00: Morbidität und Mortalität verbunden sind also sprich Essgestörte Verhaltensweisen, die Sorgen nicht nur dafür, dass es den Menschen schlechter geht, die Menschen werden auch noch schneller kränker und sterben früher,

00:07:13: Und ich war vor kurzem wieder in einem Vortrag zu Diabetesberatung, da wurde von einer offiziellen Stelle angeboten und die Person, die die Präsentation gehalten hat, die hat nicht nur wortwörtlich gesagt, dass ein hohes Körpergewicht die Ursache für Diabetes ist. 

00:07:27: was falsch ist übrigens,  ich verlinke dir dazu 2 Podcast Episoden in den Shownotes, sondern sie hat auch gesagt, dass eine Reduktion des Körpergewichts um 5 bis 10 % auch ganz sicher eine Verbesserung des Diabetes bewirken würde.

00:07:42: Und das hören wir ja sehr oft, dass selbst eine geringe Abnahme wie 5% oder 5 bis 10% des Körpergewichts die Gesundheit verbessern würde und diese These wird dann zum Anlass genommen um eine Abnahme um jeden Preis zu rechtfertigen.

00:07:57: Und auch um Essgestörte Verhaltensweisen zu normalisieren um wir haben das schon zu oft gehört dass ich beispielsweise das früher gar nicht mehr hinterfragt habe.

00:08:07: Und ich habe jetzt ein bisschen weiter aus geholt, damit du dich gut abgeholt fühlst und damit du auch nachvollziehen kannst, warum mich das alles so ärgert, diese ganzen widersprüchlichen Botschaften, die wir bekommen und warum mich das so beschäftigt.

00:08:22: Jetzt können wir uns das mal anschauen, ob das wirklich stimmt, dass eine Gewichtsabnahme

00:08:26: gesünder macht und sei sie noch so klein also 5 % bedeuten ja beispielsweise eine Abnahme von 80 auf 76 kg oder von 100 auf 95 kg oder von 140 auf 130 kg.

00:08:40: Zuallererst muss man sich auch noch mal ins Gedächtnis rufen dass in vielen Untersuchungen zur Gewichtsabnahme überhaupt gar keine gesundheitsparameter erfasst werden häufig wird einfach behauptet dass eine Gewichtsabnahme gesünder macht.

00:08:54: Und die Logik dahinter ist dass schlanke Personen statistisch gesehen gesünder sind als dicke Menschen.

00:09:02: Abgesehen davon dass dicke Menschen in unserem Gesundheitssystem

00:09:07: aus verschiedenen Gründen benachteiligt werden, da gehe ich auch in anderen Podcast-Episode dazu ein, da verlinke ich auch noch was, fallen mir zusätzlich dazu

00:09:16: drei weitere Sachen ein und zwar erstens es ist ein großer Denkfehler zu glauben dass eine Person die viel Gewicht verloren hat denselben Gesundheitszustand oder denselben Stoffwechsel oder dieselben Krankheitsrisiken hat,

00:09:30: wie eine Person die schon immer schlank war. Großer, großer Denkfehler, das ist nicht so. Zweite Sache ist 

00:09:39: Stichwort Cofaktoren, Kausalität, Korrelation, ich weiß dass ich das immer und immer wieder erzähle und es tut mir leid wenn dir mittlerweile schon langweilig ist,

00:09:48: aber es wird so oft vergessen nur weil zwei Dinge zusammen auftreten heißt es nicht dass das eine die Ursache des anderen ist.

00:09:59: Wäre das Körpergewicht an allem schuld dann müsste eine Fettabsaugung die Blutwerte verbessern.

00:10:04: Das tut sie nicht und wir dürfen auch nicht vergessen dass wenn eine Person eine Diät anfängt verändert sie ganz oft ganz viele Verhaltensweisen ich komme auf beide Sachen gleich noch mal drauf,

00:10:14: und die dritte Sache ist,

00:10:16: Menschen denen es gelingt eine große Menge an Gewicht zu verlieren und das dauerhaft zu halten zeigen häufig, so nicht immer, aber häufig ähnliche Verhaltensweisen wie Menschen in einer Magersucht.

00:10:29: Menschen die abnehmen oder Gewicht verloren haben die legen ganz oft,

00:10:34: Verhaltensweisen an den Tag die bei einer schlanken oder dünnen Person als ungesund gelten würden.

00:10:42: Weil die Person dick ist wird es

00:10:46: nicht nur als unproblematisch angesehen sondern diese Verhaltensweisen werden sogar verstärkt.

00:10:54: Schauen wir mal woher das eigentlich kommt dieses gesunde Gewicht.

00:11:00: Ursprünglich passierte die Idee eines in Anführungszeichen gesunden Gewichts auf Zahlen der Metropolitan Lebensversicherungsgesellschaft die spezifische Gewichtsbereiche basierend auf Körpergröße und Gewicht Angaben,

00:11:14: und den BMI, eine statistische Größe hernahmen, um ihre Beiträge zu berechnen.

00:11:21: Und erst in den 1950 und 1960 er Jahren übernahmen Ärzte den BMI um das Gewicht und den Gesundheitszustand ihrer Patienten einzuschätzen.

00:11:32: Und es war schon damals klar dass er kein guter gesundheitlicher Richtwert ist weil er wieder die Muskelmasse noch die Körperfettverteilung beispielsweise abbildet. 

00:11:40: Der BMI der ist nämlich nicht mal wirklich geeignet um einen Körperfettanteil zu messen, er hat eine Versagens-Quote von etwa 50% und hat sich aber trotzdem durchgesetzt,

00:11:52: weil er einfach und kostengünstig zu messen ist und zack ist eine epidemiologische Größe plötzlich ein gesundheitsbarometer.

00:12:01: Jetzt war das aber so,

00:12:02: dass dicke Menschen fast nie genug Gewicht verloren haben, um in diesen Tabellen der Lebensversicherungen in die Bereiche hereinzukommen, die als gesund festgelegt wurden, also gesund in Anführungszeichen. 

00:12:14: Das waren nicht ÄrztInnen die das irgendwie festgelegt haben,

00:12:20: evidenzbasiert, auf wissenschaftlichen Studien, sondern dass war eine Versicherungsgesellschaft.

00:12:27: Und deshalb wurden die Ziele angepasst, und zwar erst auf 20 % Gewichtsverlust basierend auf dem Ausgangs-Körpergewicht und noch mal

00:12:36: nicht, weil die Forschung gezeigt hätte das ist gesundheitliche Vorteile mit sich bringen würde, sondern weil es ein erreichbares Ziel schien, nur dass sich dann herausstellte, dass es gar kein erreichbares Ziel ist, weil dann in den nächsten Jahrzehnten

00:12:51: alle möglichen Diät-Studien wieder und wieder zeigten, dass die meisten Personen im Durchschnitt etwa 8 % ihres Körpergewichts verlieren

00:12:59: und das ist der Grund woher diese Zahl 5 bis 10% das Ausgangsgewicht kommt nicht weil die Forschung gezeigt hat dass genau da die Grenze ist um gesundheitliche Vorteile zu haben

00:13:11: sondern weil das als erreichbares Ziel galt. Es gibt,

00:13:16: einige wenige Paper die sich mit dem Zusammenhang von Gewichtsverlust und Gesundheitsverbesserung auseinandersetzen und die sagen im Prinzip alle dasselbe wenn überhaupt.

00:13:27: Gibt es langfristig nur minimale Verbesserung in der Gesundheit und wenn die Studien dann auf Cofaktoren bereinigt werden, 

00:13:34: das dann keine dieser Verbesserung mit einer Gewichtsveränderung korrelierte.

00:13:40: Was dann natürlich wieder die Frage aufwirft, ob eine Gewichtsveränderung perse überhaupt eine kausale Rolle hat.

00:13:49: Wenn eine Gesundheitsverbesserung gezeigt werden konnte wenn überhaupt und im Prinzip steht ja genau das auch in der anfangs zitierten Diabetes Leitlinie.

00:14:00: Wir können nicht sagen ob es der Gewichtsverlust ist,

00:14:03: und ich persönlich, ich wage das zu bezweifeln. Was nämlich typischerweise mit Diäten einhergeht, ist dass Menschen Verhaltensweisen ändern,

00:14:12: mehr Bewegung, ausgewogenere Ernährung,

00:14:15: besserer Schlaf, soziale Unterstützung und so weiter und Menschen fühlen sich dann besser und eventuell ist auch das Gewicht runtergegangen,

00:14:24: die Anfangseuphorie die darf man nie vergessen und wir sagen dann oh ja das war die Abnahme die die Gesundheit verbessert hat,

00:14:31: damit geben wir dem Gewicht aber eine Funktion die es gar nicht erfüllen kann und

00:14:36: gleichzeitig schließen wir aus dass diese Verhaltensänderungen von denen wir wissen dass sie die die Gesundheit fördern der Grund,

00:14:43: sind für diese gesundheitlichen Verbesserungen. Was ziemlicher Quatsch ist, besonders vor dem Hintergrund, dass eine Gewichtsabnahme ohne Verhaltensänderung wie beispielsweise bei einer Fettabsaugung normalerweise keine gesundheitlichen Verbesserungen nach sich zieht.

00:15:00: Und was ich auch noch mal ganz wichtig finde, das zu sagen ist

00:15:03: wer ohne Diät in relativ kurzer Zeit 10% seines Gewichts verliert oder wenn eine Person schon jahrelang in Anführungszeichen erfolglos diätet hat,

00:15:13: und es plötzlich ganz leicht ist das Gewicht zu verlieren und zu halten, dann ist es eher ein Grund zur Sorge denn der könnte auch eine Krankheit dahinter stecken.

00:15:21: Ach das ist ein negativer Effekt von Gewichtsstigmatisierung und Diät-Kultur unter denen häufig schlanker Menschen auch leiden ein paar Kilogramm weniger auf der Waage.

00:15:31: sind anfänglich für viele Menschen eher ein Grund zur Freude als zur Besorgnis und das kann

00:15:37: unter Umständen auch gefährlich werden und das ist auch ein Grund einen Gewichtsverlust nicht uneingeschränkt positiv zu bewerten auch von diesen ganzen Essstörungs-Thematiken, von denen ich auch zu Anfang gesprochen hatte, mal ganz abgesehen.

00:15:52: Wenn ich mir also heute

00:15:54: eine Sache wünschen darf, die du aus dieser Episode mitnimmst dann den folgenden Satz: Gewicht ist kein Verhalten. das Gewicht hat überhaupt keine Aussagekraft mehr 

00:16:06: für die aller meisten Personen, wenn wir Genetik, Umweltfaktoren und Verhaltensweisen berücksichtigen und über diese Cofaktoren gibt der BMI nunmal keine Auskunft.

00:16:18: Und anstatt weiterhin Menschen zu beschämen aufgrund von Null wissenschaftlicher Evidenz

00:16:24: 5 bis 10% ihres Körpergewichts kurzfristig zu verlieren halte ich es persönlich für sehr viel schlauer, wenn wir uns mal von diesem Gewichts-zentrierten Ansatz,

00:16:35: distanzieren, der ist so viele Probleme mit sich zieht und uns mal stattdessen direkt auf gesunde Verhaltensweisen konzentrieren und zwar nicht nur bei schlanken Personen.

00:16:46: Wenn schlanke Personen ihre Gesundheit verbessern weil sie Verhaltensweisen ändern dann ist jedem sofort klar

00:16:54: natürlich das war die Verhaltensweisen. Wenn dicke Personen ihre Verhaltensweisen verändern und dabei zufällig nebenbei.

00:17:03: Gewicht verlieren dann heißt es: ja natürlich das war die Gewichtsabnahme.

00:17:08: Das ist doch Quatsch. Wer ständig dicken Menschen erzählt das Fett an allem und jedem schuld ist was unsere Gesundheit angeht

00:17:17: worüber wir in unserem Leben nicht glücklich sind und dass ein Gewichtsverlust die in Anführungszeichen Lösung für alle unsere Probleme ist der ist im besten Fall

00:17:27: uninformiert und im schlechtesten Fall ignorant. Die Fakten liegen längst auf dem Tisch,

00:17:32: so lässt sich halt viel mehr Geld verdienen damit Menschen einzureden sie müssten aus welchem Grund auch immer und um jeden Preis Gewicht abnehmen,

00:17:41: frag dich doch einfach mal wer profitiert.

00:17:47: Noch mal zur Erinnerung ich habe kein Interesse daran irgendjemanden zu missionieren und ich sage auch nicht dass meine Wahrheit absolut ist. Dieser Podcast ist dazu da um dich einzuladen bestimmte Dinge

00:18:00: aus einer anderen Perspektive zu betrachten nicht mehr und nicht weniger.

00:18:07: So das war's für heute für nächste Woche steht das Thema Sport ohne Scham auf der Agenda und dafür habe ich mir einen spannenden Gast eingeladen, eine GästIn, 

00:18:18: vielleicht gewöhne ich mich irgendwann an dieses Wort,

00:18:19: und wir sprechen über inklusive Sportangebote, Hindernisse die dich möglicherweise davon abhalten dich zu bewegen und wie du die Freude an Bewegung wiederentdeckst.

00:18:30: Dann danke ich dir dass du heute deine Zeit geschenkt hast und ich freue mich wenn du nächste Woche auch wieder dabei bist.

00:18:40: Und das war's für heute ich danke Dir von Herzen fürs zuhören und hoffe dass dir die Episode gefallen hat und dass du ganz viel für dich mitnehmen konntest.

00:18:49: Falls du gerne noch mehr regelmäßige Anti-Diät-Impulse möchte um endlich Frieden mit dem Essen und deinem Körper schließen zu können dann ist eine Mitgliedschaft im "isst doch was du willst"-Club" genau das richtige.

00:19:01: Das ist ein monatlicher Mitgliedsbereich 

00:19:02: den ich am 01. Januar 2022 gestartet habe. Und der dich bei deiner Reise zu mehr .... 

00:19:23: Je nachdem welche Mitgliedschaft du abschließen kommst du Mitgliedsbereich Zugriff auf bestimmten Content den ich nur für dich erstelle alle Infos zu Mitgliedsbereich bekommst du auf www.anton.de.

00:19:35: De Schrägstrich membership und selbstverständlich völlig ich dir die Seite in den Schwung.

00:19:41: Freue mich wenn du Teil dieser liebevollen starken und mutigen Community first die dich dabei unterstützen wird wieder mehr mit deinem Körper die verbinden und immun gegen die Versprechungen zu wehren.

00:19:53: Music.