Iss doch, was du willst!

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00:00:00: Music.

00:00:18: Hallo und herzlich willkommen im Iss doch, was du willst Podcast!, deinem Podcast über Health at Every Size, intuitive Ernährung und die Anti Diät Bewegung.

00:00:28: Mein Name ist Dr. Antonie Post, ich bin Ernährungswissenschaftlerin, Speakerin und Körperrespekt-Aktivistin und ich möchte dir dabei helfen, Diäten hinter dir zu lassen.

00:00:37: Damit du endlich Frieden mit den ersten und deinem Körper schließen kann. In diesem Podcast sage ich Dir nicht, was wann oder wie viel du essen darfst.

00:00:46: Stattdessen geht es darum, wie du Vertrauen Respekt und Wertschätzung für den eigenen Körper erschafft.

00:00:52: Und dadurch eine innere Motivation, dich liebevoll um dich selbst zu kümmern und wirklich gesunde Verhaltensweisen zu wählen.

00:01:01: Bevor wir gleich mit der Episode loslegen noch der Disclaimer.

00:01:04: Ein Podcast selbstverständlich nie ein Ersatz für eine individuelle medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt auch keine Therapeutin Patientin Beziehung da, sondern dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken.

00:01:18: Wie schön, dass du hier bist und ich wünsche dir viel Spaß beim Anhören.

00:01:24: Hallo und herzlich willkommen zur Episode 75. Ich will heute ein heiß diskutiertes Thema ansprechen und es lässt sich leider kaum vermeiden, dass ich dadurch auch heute mehrfach

00:01:36: stigmatisierende Wörter verwenden werde, besonders ein Wort, daher an dieser Stelle noch mal eine ganz explizite Triggerwarnung für die gesamte Episode.

00:01:46: Es geht heute um die sogenannte Adipositas Epidemie und ich hatte es letzte Woche schon etwas angeteasert und falle jetzt einfach mal mit der Tür ins Haus.

00:01:56: Ich finde es falsch in Bezug auf das Körpergewicht von einer Epidemie zu sprechen.

00:02:01: Eine Epidemie ist das Auftreten einer ansteckenden Krankheit in einem bestimmten begrenzten Verbreitungsgebiet wobei eine große Zahl von Menschen gleichzeitig von dieser Krankheit befallen wird.

00:02:12: Und Worte haben eine große Macht und wir müssen uns überlegen was das mit uns macht wenn wir ein Körpergewebe als eine ansteckende Krankheit bezeichnen.

00:02:25: Den Begriff Adipositas Epidemie haben wir übrigens William Dietz zu verdanken,

00:02:29: er war von 1997 bis 2012 Leiter der Nutrition Division, der Ernährungsabteilung

00:02:37: der Centers for Disease Control and Prevention abgekürzt CDC, auf Deutsch übersetzt die Zentren für krankheitskontrolle und Prävention.

00:02:46: Die CDC sind eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums und ihr Zweck ist der Schutz der öffentlichen Gesundheit

00:02:54: beispielsweise sind auch Infektionskrankheiten ein wichtiges Aufgabengebiet der Behörde und damit entspricht ihre Zuständigkeit in diesem Bereich etwa der des Robert-Koch-Instituts in Deutschland und darüber hinaus befassen sich die CDC mit der allgemeinen Vorbeugung von

00:03:09: (auch nicht übertragbaren) Krankheiten, dem Schutz vor umweltbedingten Krankheiten, dem Arbeitsschutz, der Gesundheitsförderung sowie der gesundheitlichen Aufklärung.

00:03:18: Warum erzähle ich dir das alles? Ich will dir damit klar machen, dass du es nicht einfach irgendein Wissenschaftler war der mal irgendein Paper zu diesem

00:03:27: Thema geschrieben hat, sondern das war jemand in einer leitenden Position mit einer großen Reichweite und einer entsprechenden Wichtigkeit - also ihm haben die Menschen zugehört.

00:03:38: Und das Traurige an der ganzen Sache ist eigentlich, dass seine Intention wahrscheinlich die allerbeste war.

00:03:46: Bis in die 1990er Jahre wurde ein hohes Körpergewicht eher als ein "kosmetisches Problem" angesehen.

00:03:54: Das durch eine Reihe von Lebensstil Entscheidungen verursacht wird,

00:03:58: und 1997 hat sich eine Reihe von Wissenschaftler:innen um William Dietz zusammengeschlossen, die der Meinung waren, dass die Konversation über Übergewicht und Adipositas falsch geführt würde und vor allem auch, dass diese

00:04:13: nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen würde und Dietz war der Überzeugung, dass Adipositas eher ein Zustand sei der durch

00:04:20: Umweltfaktoren stark beeinflusst werde und das Adipositas Menschen eher passiert als dass sie es aktiv herbeiführen würden.

00:04:29: Das ist ja auch was, was wir im Podcast schon öfter angesprochen haben beispielsweise in der Episode

00:04:34: "Weniger essen mehr bewegen?", dass ein hohes Körpergewicht keine Lifestyle Choice ist, sondern dass das Körpergewicht eine große genetische Komponente hat und durch eine Vielzahl an Faktoren bestimmt wird.

00:04:46: Und so ähnlich war auch die Schlussfolgerung der Wissenschaftler:innen 1997. Wenn Adipositas als eine Krankheit anerkannt würde,

00:04:55: dann würden es die Menschen auch eher als ein kompliziertes Zusammenspiel von Faktoren ansehen das stark durch die Umwelt beeinflusst wird anstatt Adipositas als einen Mangel an Disziplin und Willenskraft zu sehen.

00:05:11: Jetzt gibt es bei dieser Sache aber zwei Probleme, erstens

00:05:15: wir leben in einer Gesellschaft die fettfeindlich ist. Körpergewicht ist ein emotional aufgeladenes Thema, dicke Körper werden abgelehnt und wenn du Umfragen durchführst, dann glaubt die absolute Mehrheit der Befragten, dass das  Körpergewicht etwas ist, das

00:05:29: ziemlich beliebig willentlich beeinflussbar ist,

00:05:32: sprich du bist selbst schuld, wenn du dick bist und du musst dich einfach mehr anstrengen und das solltest du auch tun denn ein hohes Körpergewicht ist es auf jeden Fall ein Zustand für den du alles tun musst um ihn zu ändern

00:05:44: Das sage nicht ich, das sagt unsere Gesellschaft.

00:05:48: Das zweite Problem, warum er diese wahrscheinlich wohlgemeinte Intention nach hinten losging, war die Art und Weise wie Dietz diesen Vorschlag für diesen Konsens präsentiert hat.

00:06:00: Und zwar hat er interaktive Karten benutzt, um darzustellen, wie sich das Körpergewicht in den USA in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

00:06:08: Er hat die Staaten mit einer Adipositas Prävalenz unter 10% hellblau eingefärbt.

00:06:14: Die mit einer zwischen 10 und 20% dunkelblau und die mit einer über 20 % rot eingefärbt.

00:06:21: Und 1985 die Karte mehr oder weniger blau und die wird dann eben immer roter und

00:06:30: diese Visualisierung die kam natürlich super in den Medien an

00:06:33: gerade in den Medien, so dass dann die anfingen, diese Karten zu nutzen und dann wurde das ziemlich schnell ziemlich normal sich auf diese Karten zu beziehen, wenn es um das Thema Adipositas ging und so entstand dieser Begriff einer Adipositas Epidemie

00:06:47: weil die Karten Adipositas darstellen wie eine Seuche.

00:06:51: Und das ganze nahm dann weiter seinen Lauf bereits 2000 definierte die Weltgesundheitsorganisation Adipositas als Krankheit und 2013 erklärte die American Medical Association Adipositas ebenfalls zur Krankheit und als Grund gaben sie an

00:07:08: dass Adipositas dadurch 1) mehr Aufmerksamkeit bekommen würde

00:07:13: 2) die Möglichkeit eröffnen würde, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Behandlung übernehmen würde und 3)

00:07:21: sollte dieser Schritt die Stigmatisierung abbauen, indem Adipositas eben nicht mehr als Selbstverschuldung sondern als komplizierte multifaktorielle Krankheit anerkannt würde.

00:07:33: Es ist jetzt Ende 2021 und ich würde mal behaupten, dass das nicht funktioniert hat und zwar aus mehreren Gründen.

00:07:45: Es gibt ein Perspective Paper von David Katz, das ist 2014 im Fachjournal Nature erschienen und das ist keine wissenschaftliche Untersuchung, sondern das ist mehr ein Kommentar der mit Quellen versehen ist und ich finde es sehr bezeichnend, also ich finde nicht

00:07:59: alles toll an diesem Paper, aber er bringt es sehr sehr gut auf den Punkt und selbstverständlich verlinke ich dir das Paper in den Shownotes

00:08:08: und ich übersetze dir jetzt mal ein bisschen daraus. Also er schreibt:

00:08:14: Der fehlgeleitete Drang diesen Zustand zu pathologisieren spiegle die Unfähigkeit der Gesellschaft wieder sich mit der Notwendigkeit der Prävention auseinanderzusetzen.

00:08:25: Ärzte sind historisch gesehen schlecht vorbereitet Adipositas anzugehen,

00:08:29: mit der Tendenz, es entweder zu ignorieren oder wirkungslos sind Zeigefinger zu erheben um die Aufmerksamkeit der Ärzte auf dieses weit verbreitete Gesundheitsproblem zu lenken hat die American Medical Association kürzlich Adipositas zu einer Krankheit erklärt.

00:08:45: Dieser gut gemeinte Schritt der American Medical Association ist insofern falsch als er impliziert das zig Millionen Menschen jetzt Körper oder Geist oder beides haben müssen die nicht richtig funktionieren.

00:08:57: Selbst scheinbar gesunde aber schwere Menschen Erwachsene und Kinder sind heute per Definition krank.

00:09:05: Die Auferlegung eines solchen Status hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft und erfordert sorgfältige Überlegungen.

00:09:13: Und dann zählt der einige dieser Überlegungen auf, dass beispielsweise das Standardmaß für Adipositas der Body-Mass-Index BMI ist

00:09:21: ein Risikofaktor keine Krankheit ist, da beides unabhängig voneinander auftreten kann, und dann nennt er noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, für die mehr gewichtige Menschen statistisch gesehen ein höheres Risiko haben

00:09:35: und stellt dann aber klar, dass diese Krankheiten nicht nur bei nicht dicken Menschen auftreten können, sondern auch dass nicht jede Person mit einem hohen BMI diese Krankheit auch

00:09:45: entwickeln würde.

00:09:48: Zudem ist es äußerst profitabel, Adipositas zur Krankheit zu erklären, denn das würde ja bedeuten, dass all die Personen einer Krankheitsbehandlung bedürfen,

00:09:58: die nun einen kollektiven Bedarf an Medikamenten und

00:10:02: Bariatrischen Operationen rechtfertigen würden, also Adipositas zur Krankheit erklären, das könnte schon dazu beitragen, dass die Kostenerstattung für Medikamente gegen Adipositas, Operationen und Beratung verbessert werden, aber

00:10:16: was wahrscheinlich noch viel ausschlaggebender ist: die Konzerne, die das anbieten, macht das verdammt reich.

00:10:24: Und ich habe ja gerade schon angesprochen, dass 2013 die American Medical Association Adipositas zur Krankheit erklärt hat, aber was ich nicht gesagt habe:

00:10:33: Um diese Entscheidung zu rechtfertigen hat sie einem Komitee

00:10:38: einen Auftrag gegeben und die haben dann ein Jahr lang die Frage untersucht, ob es Sinn macht, Adipositas als Krankheit einzustufen und dieses Komitee kam zu dem Schluss, dass es keine gute Idee sei.

00:10:50: Das Komitee hat es abgelehnt, Adipositas zur Krankheit zu erklären, weil

00:10:56: Adipositas, das war ihr Grund, anhand des BMI definiert werde und sie den BMI für keine geeignet geeignete Grundlage halten würden, eine solche Entscheidung zu treffen,

00:11:06: selbst wenn man glauben würde, dass das Körperfett an sich die ganzen Probleme, die mit einem hohen Körpergewicht assoziiert sind, verursachen würde - und wir wissen ja, es gibt hier keine Kausalität, sondern nur Korrelationen, dass die Gesundheitsrisiken auch Körperfett-unabhängig erklärt

00:11:22: werden können - sei es trotzdem einfach schlechte Wissenschaft, auf einer solchen Grundlage eine so weitreichende Entscheidung zu treffen.

00:11:32: Und die American Medical Association hat sich aber einfach über die Empfehlung ihres Komitees, die sie ja selbst beauftragt hat, hinweggesetzt und es ist schon spannend, dass

00:11:43: ziemlich zeitgleich zwei neue Adipositas Medikamente auf den Markt kamen.

00:11:48: Und auch die American obesity Association hat die Idee einer Adipositas Epidemie stark vorangetrieben,

00:11:56: und das ist eine Gesellschaft, die hauptsächlich von der Diätindustrie gefördert wurde und auch immer noch wird und

00:12:05: ja, sie setzt sich auf dem Papier gegen Gewichtsstigmatisierung ein, verdient aber ihr Geld damit zu versuchen dicke Menschen schlanker zu machen also das passt alles

00:12:17: hinten

00:12:18: und vorne nicht zusammen und ich habe dir in den Shownotes einen Artikel der New York Times verlinkt, der diese Zusammenhänge noch ein bisschen ausführlicher darstellt, und ich kann jetzt zu der Thematik auch sehr den Podcast Maintenance Phase empfehlen und zwar gibt es da auch eine

00:12:34: Episode zur obesity epidemic und ich habe es schonmal jetzt gesagt: ich glaube wirklich, dass die Wissenschaftler:innen

00:12:44: 1997 aus allerbester Absicht gehandelt haben als sie vorschlugen, Adipositas zur Krankheit zu erklären und wahrscheinlich gedacht haben. dass der Begriff Krankheit die Verantwortung vom Individuum wegnimmt.

00:12:58: Das hat aber nicht funktioniert und ich persönlich bin der Überzeugung, dass

00:13:02: die Tatsache, dass Adipositas zur Krankheit erklärt wurde, die Menschen nicht gesünder gemacht hat - ganz im Gegenteil - und meiner Meinung nach haben wir ganz andere Epidemien,

00:13:13: die in unserer Gesellschaft grassieren und das wäre beispielsweise eine Epidemie an essgestörten Verhaltensweisen, eine Epidemie an Körperkommentierung und eine Epidemie an Gewichtsstigmatisierung.

00:13:26: Und all das hat höchstwahrscheinlich auch mit dazu beigetragen, dass das Gewicht der Bevölkerung statistisch gesehen in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist.

00:13:36: Wir wissen ja zwischen den 1970 er und den 2000er Jahren da wurde heftigst diätet und wir wissen, dass Maßnahmen mit dem Ziel einer vorsätzlichen Gewichtsabnahme langfristig zu einer Gewichtszunahme führen.

00:13:51: Wir wissen, dass zwei von drei Personen nach der Diät mehr wiegen als vorher, wir wissen, dass Beschämungen, Gewichtsstigmatisierung und ein von außen auferlegter Druck nicht

00:14:01: nachhaltig gesunde Verhaltensweisen fördert, sondern ganz im Gegenteil.

00:14:05: Es gibt eine Studie von Tomiyama et al, die ist 2018 erschienen und die heißt "Wie und Warum Gewicht Stigmatisierung die Adipositas Epidemie antreibt und die Gesundheit schädigt" und

00:14:17: es ist eine super Studie, kann ich dir nur empfehlen da mal reinzuschauen, wenn ich sowas interessiert, und da steht ein Absatz drin - ich übersetzt den kurz - der bringt es

00:14:26: für mich sowas von auf den Punkt, ich lese kurz vor:

00:14:30: "Viele gängige Bemühungen gegen Adipositas sind unbeabsichtigt mitschuldig an der Stigmatisierung des Gewichts. Die medizinische Beratung zur Gewichtsreduktion konzentriert sich auf die individuelle Verantwortung und besonders Willenskraft.

00:14:45: 'Weniger essen, mehr Sport treiben', ein bisschen Scham wird in diesem Zusammenhang als Motivation gesehen, das Ernährungs- und Aktivitätsverhalten zu ändern.

00:14:54: Stattdessen hält dieser Ansatz die Stigmatisierung aufrecht, da sich Individuen mit einem höheren Körpergewicht bereits selbst beschuldigen und sich fühlen als müssten sie sich wegen ihres Gewichts schämen.

00:15:07: Stigmatisierung ist häufig eine unbeabsichtigte Folge von Maßnahmen zur Bekämpfung von Adipositas und untergräbt deren beabsichtigte Wirkung.

00:15:17: Voll auf den Punkt.

00:15:19: Und wir diskutieren die ganze Zeit, ob ein hohes Körpergewicht gesundheitsschädlich ist und wir vergessen aber dabei, dass wir

00:15:27: das auf einer individuellen Ebene gar nicht lösen können, weil ein vorsätzlicher Gewichtsverlust in den allermeisten Fällen nicht

00:15:36: nachhaltig ist, also im Prinzip wurde,

00:15:40: indem Adipositas als Krankheit definiert wurde und zur

00:15:47: Epidemie ausgerufen wurde, nur Panik gemacht.

00:15:51: Aber das lenkt uns vom eigentlichen Problem ab und es wurde auch nichts wirklich Sinnvolles getan, weil wie gesagt die Verantwortung wird wieder dem Individuum zugeschoben wurde,

00:16:02: und stell dir mal vor was man alles hätte erreichen und verändern können, wenn dieses Komitee, das ein Jahr gebraucht hat

00:16:09: um sich zu dem Konsens hinreißen, dass der BMI Schwachsinn ist, sich stattdessen Gedanken gemacht hätte, wie man gegen Gewichtsstigmatisierung vorgehen könnte, auf gesellschaftlicher Ebene, wie man die Gesundheitsversorgung mehrgewichtiger Menschen verbessern könnte und so weiter und so fort.

00:16:26: Momentan stehen wir als Gesellschaft einfach nur da

00:16:29: und warten darauf, dass Menschen ertrinken, tun dann mahnend den Zeigefinger erheben und dann widmen wir uns vielleicht der Reanimation

00:16:38: Prävention

00:16:39: wäre aber folgendes: Wir könnten Zäune um Schwimmbäder errichten, wir könnten Rettungsschwimmer innen anstrengende stellen, wir könnten schwimmen Kurse anbieten und so weiter und trotzdem würden dann noch Menschen ertrinken und bräuchte medizinische Hilfe, aber das meiste hätten wir schon im Vorfeld verhindert und

00:16:55: würden daher viel viel seltener reagieren müssen und echte Prävention -

00:17:02: also auf die Körpergewichts Thematik jetzt mal zu übertragen - wäre gesellschaftlich das Thema Gewichtsdiskriminierung anzugehen,

00:17:11: soziale Gerechtigkeit zu fördern, allen Menschen einen vorurteilsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

00:17:18: Und gibt noch so viel mehr Ideen und wenn du da noch ein paar mehr willst,

00:17:24: was du jetzt sofort tun kannst, um genau dazu beizutragen,

00:17:29: dann geh doch mal auf YouTube in den Kanal von Greator. Seit letzter Woche ist nämlich endlich endlich endlich meine Keynote "Diäten sind das neue Rauchen" online und ich würde mich

00:17:40: so sehr freuen, wenn du sie anschaust, wenn du sie likest, wenn du sie teilst, wenn du sie weiter schickst und so weiter und sofort. Damit sie

00:17:48: möglichst möglichst möglichst viele Menschen erreicht und vielleicht sogar zum Umdenken anregt und

00:17:54: weil du damit wirklich aktiv dazu beitragen würdest, das Konzept von Health at Every Size im deutschsprachigen Raum bekannter zu machen, damit wir endlich auf gesellschaftlicher Ebene all diese Themen angehen könnten.

00:18:09: Endlich wirklich eine

00:18:11: - hach, ja, ich spreche meiner Keynote von einer Revolution und das ist es, wir müssen eine Revolution anstoßen.

00:18:22: Ja das war's für heute, ein sehr aufgeladenes Thema und ich hoffe, du hast viel mitnehmen können.

00:18:30: Und ich habe jetzt noch eine kleine Ankündigung und zwar, da habe ich

00:18:36: mich sehr schnell entschieden, dass ich das machen will. Es wird ab dem 1.1.2022 einen Mitgliedsbereich geben und zwar habe ich den Iss doch, was du willst! Club genannt und

00:18:50: ich spiele schon länger mit dem Gedanken, einen sicheren und liebevollen und mutigen Ort zu schaffen, wo du

00:19:00: wirklich ganz aktiv an deiner Körperakzeptanz und an deinem Essverhalten arbeiten kannst und genau das wird es jetzt geben. Es wird drei verschiedene Memberships geben.

00:19:11: Einen für ganz kleines Geld was mehr an Support ist,

00:19:15: das sind 3 €, für 6 € und für 12 €, das ist dann das Premium Paket, da stehen dir wirklich ganz ganz viele tolle Inhalte zur Verfügung die ich

00:19:24: nur für den Mitgliederbereich erstellen werde.

00:19:30: Ich werde auf jeden Fall nächste Woche in der Episode noch mal ganz ausführlich den Mitgliederbereich vorstellen.

00:19:39: Im Moment einfach nur "huhu das wird es geben" ab dem 1.1. Direkt um Mitternacht werde ich ihn freischalten, so dass du dich dann anmelden kannst und ich verlinke dir natürlich die Seite, wo du schon mal nachlesen kannst, was dich da erwartet und was du da alles bekommst und

00:19:56: ja, dann danke ich dir, dass du mir heute deine Zeit geschenkt hast und

00:20:04: freue mich, wenn du nächste Woche bei der allerletzten Episode dieses Jahres wieder dabei bist.

00:20:11: Music.

00:20:18: Und das war für heute. Ich danke Dir von Herzen fürs Zuhören und hoffe, dass dir die Episode gefallen hat und dass du ganz viel für dich mitnehmen konntest.

00:20:28: Um wirklich Frieden mit dem Essen und deinem Körper zu schließen, es ist wichtig, dass du deine Bedürfnisse kennst.

00:20:33: Eine Diät scheint auf den ersten Blick eine gute Möglichkeit zu sein, das eigene Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle zu befriedigen. Ganz nach dem Motto: Indem ich mein Essverhalten kontrolliere, habe ich auch mich selbst und mein Leben im Griff.

00:20:48: Das ist aber ein Trugschluss. Tatsächlich gefährden Diäten und ganz allgemein Essensregeln die Erfüllung deiner Bedürfnisse.

00:20:56: Warum das so ist und was du stattdessen tun kannst, das erfährst du im neuen Freebie "Bedürfnisfinder", das du dir ab sofort kostenlos

00:21:04: auf meiner Homepage www.antoniepost.de herunterladen kannst.

00:21:10: Im Bedürfnisfinder ist ein Bedürfnis Test enthalten sowie praktische Übungen,

00:21:14: eine Anleitung zum Journaling und natürlich eine Journaling-Vorlage, die dich unter anderem dabei unterstützen werden, dich wieder mehr mit deinem Körper zu verbinden und immun gegen Diätversprechungen zu werden.

00:21:26: In diesem Sinne Iss doch, was du willst! und alles Liebe, deine Antonie.

00:21:31: Music.